Projektdokumentation
Das Projekt Museumjung wird regelmässig an der Ausstellungsfläche im Vestibül des Museum für Gestaltung Zürich präsentiert. Projekt Partizipation lässt mit Fotos und Dokumentationen drei spannende Projektjahre Revue passieren.
27.2. – 7.4.2024
Ausstellungsstrasse, Vestibül Museum
Nicola von Albrecht und Sophie Anderhub, Mitarbeiterin Vermittlung Digital
Julia Trüb, Mitarbeiterin Vermittlung
Museumjung ist ein dreijähriges Kooperationsprojekt des Museum für Gestaltung Zürich und der benachbarten Schule Limmat. Es bringt junge Perspektiven in den Museumsalltag und vernetzt das Museum mit der Quartier-Community.
Im Fokus stehen dabei das in den Sammlungen bewahrte Kulturerbe, das Ausloten der spezifischen Potenziale von Designvermittlung sowie museologische und strategische Fragestellungen. Museumjung soll wie ein Inkubator wirken, der den Veränderungsprozess des Museums in Richtung kultureller Teilhabe, einer partizipativen Ausstellungspraxis und der Weiterentwicklung einer innovativen Designvermittlung intensivieren und beschleunigen kann.
Museumjung gliedert sich mit schulinternen und öffentlichen Teilprojekten – darunter Projektunterricht, Museumswoche, Design Kids Club, Jugendkollektiv sowie Aktionen im Quartier – in drei Projektphasen: Eine erste Phase «Baustelle» dient dem Aufbau tragfähiger Kooperationsstrukturen. Die zweite Phase «GuhlSchool» lotet entlang der Ideen des Schweizer Designpioniers Willy Guhl das Potential von Designvermittlung aus. In der letzten Phase «DesignScouts» entwickeln die Schüler:innen Elemente einer neuen Dauerausstellung der Sammlungen, die anlässlich des 150-jährigen Bestehens im Jahr 2025 im Toni-Areal eröffnet wird.
Ein erster Höhepunkt und zugleich Prototyp für 2025 ist dabei jung love Züri, eine der Teilausstellungen in Collection Insights – Sieben Perspektiven (26.1. – 1.12.2024) kuratiert vom Museumjung Jugendkollektiv.
Fotos: Flurin Bertschinger
Im Rahmen des dreijährigen Outreachprojekts (April 2021 bis März 2024) öffnete sich das Museum für Gestaltung Zürich jugendgemässen Fragestellungen und Perspektiven. Im Fokus standen dabei das in der Sammlung bewahrte Kulturerbe, das Ausloten der spezifischen Potenziale von Designvermittlung sowie museologische und strategische Fragestellungen.