Projektdokumentation
In der offenen Werkstatt im Ausstellungsraum konnten Besucherinnen und Besucher mit wechselnden Materialien selbstständig gestalten. Eine Hands-on-Objektsammlung bot Gelegenheit, Materialien sinnlich zu erfahren und wuchs im Lauf der Ausstellung. Besucherinnen und Besucher waren eingeladen, selbst interessante Materialmuster beizusteuern.
Der Hands-on-Space strahlte in die gesamte Ausstellung aus, in der es an vielen Stationen Objekte und Materialmuster zum Berühren gab. Im Rahmen von Materialsprechstunden und Workshops konnte sich das Publikum mit Materialexperten und Designprofis austauschen. Während der Laufzeit entstanden in der offenen Werkstatt rund 1800 kleine Anschauungsmodelle für neue Produktideen, die in den Regalen der zentral in der Ausstellung positionierten Treppe ausgestellt wurden. Mit der Ausstellung Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt wurde im Jahr 2012 das Konzept der integrierten Vermittlung lanciert, welches auch in den Ausstellungen Do It Yourself Design (2015), Designstudio: Prozesse (2017/18), Social Design (2018), und Designlabor: Material und Technik angewandt wurde. Das Publikum ist eingeladen, sich an Inhalten und Gestalt der Ausstellungen auf vielfältige Weise zu beteiligen, zum Beispiel, indem Angebote wie der Hands-on-Space permanent im Ausstellungsraum präsent sind, deren Ergebnisse die Ausstellung während ihrer Laufzeit immer wieder verändern. Diese dezidiert partizipative Ausstellungspraxis wird am Museum für Gestaltung Zürich kontinuierlich weiterentwickelt.
28. Juni 2019 – 6. September 2020
Toni Areal
Nicola von Albrecht, Kuratorin Vermittlung
Domenika Chandra, Larissa Foletta und Franziska Hess, Mitarbeiterinnen Vermittlung
für alle ab 16, für Kinder & Co, für Schulen, Atelier inklusiv
Fotos: Regula Bearth, Team Vermittlung
In Kooperation mit S4 Materialarchiv ZHdK und OFFCUT Kreative Materialverwertung